Zähmungsversuche – in der Malerei

Am 25. Mai um 17:00 Uhr findet in der Galerie „Unter dem braunen Hirsch“ (1 Maja-Straße 60) in Jelenia Góra [dt. Hirschberg] eine Vernissage mit Arbeiten von Michalina Choroszczak unter dem Titel „Próby udomowienia” [dt. Zähmungsversuche] statt.

Michalina Choroszczak ist Studentin des Fachbereiches für Malerei an der Breslauer Akademie der Künste. In diesem Jahr verteidigt sie ihr Diplom in dem Atelier des Prof. Janusz Merkel und Janusz Jaroszewski. Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen, sowohl an Gruppenausstellungen als auch den individuellen teil. Sie ist zweifache Stipendiatin des Rektors der Akademie der Künste. In ihrem künstlerischen Schaffen sind ihre hauptsächlichen Interessensobjekte die Stimmung und Emotionen, die sie in die Sprache der Farbe und Fraktur übersetzt, wo sie einen neuen Sinn finden und eine tiefere subjektive Bedeutung bekommen.

Wie sie sagt: „Der entstandene Werkzyklus ist eine weitere Etappe bei der Suche nach dem Archetyp, der ein Haus symbolisiert. Die präsentierten Werke sind für mich eine subjektive Antwort auf die Frage nach dem Kern des Hauses und danach, welch wichtige Assoziationen es in mir hervorruft. Im Bereich der Hauptinspiration der „Zähmungsversuche“ befindet sich die Landschaft des städtischen Netzes von Breslau, das mit den fortschreitenden Vereinfachungen in Form von einem einfachen und deutlichen grafischen Hauszeichen abgeschlossen ist. Die Stadt, ihre Straßen, Gebäude und Stadtteile – es ist die ganze Geschichte, die in einem einfachen Zeichen enthalten ist, welches wie von einer Kinderhand stammen würde. Naive und primitive Vorstellungen von Häusern, die als ob sie aus einer anderen Märchenwelt stammen würden, ist eine Welt, die ich Ihnen zeigen möchte.“