Tadeusz Mazowiecki ist Namensgeber für den Deutsch-polnischen Journalistenpreis

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis trägt in der Zukunft den Namen „Deutsch-Polnischer Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis“. So beschlossen die Stifter des Preises als Anerkennung der journalistischen Tätigkeit dieses Bürgerrechtlers und des ersten demokratisch gewählten Premierministers Polens nach der Wende.

Ihre Stifter sind: Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Robert Bosch-Stiftung und sechs Partnerregionen - Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und der Freistaat Sachsen sowie drei polnische Woiwodschaften – Zachodniopomorskie [dt. Westpommern], Lubuskie [dt. Leubuser Land] und Dolnośląskie [dt. Niederschlesien].

Erwähnenswert ist der Endspurt des traditionsreichen Wettbewerbs um den Journalistenpreis. Der Einsendeschluss ist 10. Januar 2014. Gern gesehen werden vor allem diese journalistische Beiträge, die das Wissen über das Land des Nachbarn vertiefen sowie zu einer besseren gegenseitigen Verständigung von Deutschen und Polen beitragen. Zum ersten Mal wird der Sonderpreis “Journalismus in der Grenzregion” verliehen, der von dem Gastgeber der diesjährigen Auflage der Deutsch-Polnischen Medientage – das Land Brandenburg gestiftet wurde. Die Gewinner der 17. Auflage des DPJP werden während der 7. Deutsch-Polnischen Medientage am 8. und 9. Mai 2014 in Potsdam bekannt gegeben.

Der Deutsch-Polnischer Journalistenpries wird in drei Kategorien verliehen: Print, Hörfunk und Fernsehen mit jeweils einem Preis von 5.000 Euro. Darüber hinaus wird ein Sonderpreis „Journalismus in der Grenzregion“ verliehen. Diese Auszeichnung, die von Brandenburg gestiftet wurde, wird von der Jury für einen Beitrag vergeben, der das Integration, Veränderungen und neue Probleme im Alltag in der Grenzregion beispielhaft dokumentiert und der von Journalisten aus den sechs Partnerregionen verfasst wurde. Dieser Preis wird auch mit 5.000 Euro dotiert. Der Preis wird vom Minister für Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers, übergeben.

Angehende Journalisten, Radio- und Fernsehsender sowie Redaktionen aus Deutschland und Polen können ihre Arbeiten einsenden, die zum ersten Mal in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 veröffentlicht wurden. Der Einsendefrist ist der 10. Januar 2014. Unter den eingesandten Arbeiten wird eine Jury aus unabhängigen Experten und Vertretern der Veranstalter wählt die besten Beiträge aus.

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird seit 1997 verliehen, seit 2008 im Rahmen der alljährlichen Deutsch-Polnischen Medientage.

Die vollständigen Bewerbungsbedingungen und –unterlagen sind abrufbar unter www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de. Die Teilnehmer, die sich mit Arbeiten in der Kategorie Print bewerben, haben dieses Mal die Wahl zwischen zwei Anmeldevarianten – traditionell per Post an das Büro in Warschau (Arbeiten in polnischer Sprache) und Dresden (Arbeiten in deutscher Sprache) oder über das neue Online-Registriersystem www.dpjp.de.