Riesengebirge auf alten Postkarten

Foto: Zbigniew Piepiora

Künstler schöpfen Inspirationen und wohnen nicht nur in großen Städten sondern auch in der Provinz. Oft bilden sie Gruppen, sog. Kolonien.

Beispiele für kleine Städte, die von Künstlern und Wissenschaftlern an der Wende 19./20. Jahrhundert bewohnt wurden, sind Zakopane, Kazimierz Dolny oder Szklarska Poręba.

In Szklarska Poręba erfreute sich unter den Künstlern das Tal der Sieben Häuser großer Popularität. 1922, kurz nach dem Tod eines ihrer Gründer – Carl Hauptmann, wurde in Szklarska Poręba die Künstlervereinigung St. Lukas gegründet. Sie wurde von u.a. Schülern des Prof. C. E. Morgenstern gegründet, die wie ihr Meister u.a. die Schönheit des Riesengebirges festhielten.

Die Reproduktionen ihrer Arbeiten wurden oft auf Postkarten abgebildet, die nun eine Rarität für Sammler darstellen. Manche kann man in „Gościniec na Starówce” in der Ausstellung „Karkonosze na starej widokówce” (dt. Riesengebirge auf alten Postkarten) sehen. Ihre Eröffnung fand am Vortag der „Nacht der Museen“, am 16.05.2014 (Freitag) um 17:00 Uhr statt.

Die präsentierten Ansichtskarten stammen aus der Sammlung von Ryszard Grudniak. Darauf sind Landschaften des Riesengebirges mit den Augen der Künstlervereinigung zu sehen. Neben der Natur fehlen auf den Postkarten Bauden, Wasserfälle oder Orte nicht. Den musikalischen Rahmen komponierte Michał „DMNSound” Ficek.

Die dank der Freundlichkeit von Danuta Piepiora organisierte Ausstellung ist bis Ende des Sommers, täglich von 12:00 bis 18:00 Uhr in „Gościniec na Starówce” in der 1 Maja-Straße 23 in Kowary zu sehen.