Kazimierz Janik ausgezeichnet von der Euroregion Neiße

Wie jedes Jahr zeichnete im Dezember die Euroregion Neiße Kommunalakteure sowie Stadt- und Gemeindeverwaltungen für die zwischennachbarliche Zusammenarbeit aus.

Im Sitz des Naturparks des Zittauer Gebirges in Großschönau fand in der Anwesenheit von ca. 120 Vertretern der drei Länder der Euroregion Neiße die feierliche Verkündung der Ergebnisse der schon elften Auflage des diesjährigen Wettbewerbs statt. Unter den 28 institutionellen Kandidaten, die aus dem ganzen Gebiet der Euroregion angemeldet wurden, wählte eine trinationale 9-köpfige Jury in einer geheimen Prozedur die Sieger in drei Kategorien: „Die beste grenzüberschreitende Kooperation zwischen Kommunen“, „die beste grenzüberschreitende Kooperation zur Entwicklung der gemeinsamen Ferienregion“ sowie „die beste grenzüberschreitende Kooperation in Kultur / Bildung / Sport“.

Mit dem Beschluss des trinationalen Präsidiums der Euroregion Neiße-Nisa-Nysa wurden zum ersten Mal Preise in der Kategorie „Engagement bei der Ausgestaltung gutnachbarschaftlicher Beziehungen“ verliehen. Für die langjährige Aktivität in der Unterstützung und Ausführung der Mission der Euroregion Neiße erhielten sie:

- von der deutschen Seite - Erich Schulze

- von der tschechischen Seite - Jiři Wachsmuth

- von der polnischen Seite – Kazimierz Janik

Entsprechende Laudationen, die die Sieger präsentierten, hielten drei Sekretäre der ERN – Gerhard Watterott,  Jaroslav Zamečnik und Andrzej Jankowski.

Seit vielen Jahren setzt sich Kazimierz Janik für bessere Nachbarschaftsbeziehungen zwischen den Gemeinden aus Deutschland, Polen und Tschechien ein. Die Gemeinde Zgorzelec ist Unterzeichner des Abkommens mit der Gemeinde Schönau Berzdorf über die Zusammenarbeit in der Entwicklung der Touristik auf beiden Seiten der Grenze. Ähnliches Abkommen unterzeichnete die Gemeinde mit dem tschechischen Nachbar - Gemeinde Cerousy. Dadurch sind solche Aktivitäten wie zum Beispiel Projekt „Abenteuer mit der Neiße“ sowie „Zwerge – Kindergärten ohne Grenzen“ möglich. Die Gemeinde legt den Schwerpunkt auch auf kleine Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die durch lokale Organisationen und Vereine durchgeführt werden. Sie dienen einem besseren Kennenlernen der Nachbar untereinander sowie Knüpfung freundschaftlicher Kontakte zwischen den Einwohnern der Grenzgemeinden.