Gimnazjum in Nowogrodziec im internationalen Projekt Via Regia

Am 27. September fand im Adam-Mickiewicz-Gimnazjum in Nowogrodziec ein Treffen mit der Partnerschule Paulus-Schule in Königswartha aus Deutschland statt, mit der gemeinsam das Projekt "Via Regia: Europa von der Geschichte bis in die Gegenwart kennen lernen" durchgeführt wird.

Von der deutschen Seite nahmen am Treffen 26 Personen, darunter 23 Schüler und 2 Lehrer der Paulus-Schule in Königswartha sowie Frau Ute Große aus dem Christlich-Sozialen Bildungswerk Sachsen e. V. in Miltitz teil, die polnische Seite vertraten die Schüler des Gimnazjums mit Betreuerinnen Beata Kalwarska und Ewa Boczek-Klich sowie Frau Magdalena Guła – Koordinatorin der Projekte für grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Vereines Südwestliches Selbstverwaltungsforum „Pogranicze".

Die Begegnung begann mit Integrations- und Sprachanimationsspielen, während deren die Jugendlichen die Gelegenheit hatten, sich näher kennen zu lernen und in gemischten deutsch-polnischen Gruppen zu arbeiten. Die Aufgaben sollten vor allem gemeinsamer Integration dienen, aber auch Bildung und Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse. Die Jugendlichen lernten neue Wendungen in der Partnersprache. Die Schüler hatten auch die Aufgabe, die Karte Deutschlands und Polens zu zeichnen und die wichtigsten Städte, Flüsse, Berge und den durch beide Länder verlaufenden Weg „VIA REGIA“ zu markieren.

An diesem Tag herrschte sonniges Wetter, der ganze Plan konnte also realisiert werden. Die Jugendlichen wanderten durch Nowogrodziec – die Stadt, wodurch der Weg "VIA REGIA" verläuft. Die Stadtführer während dieses Spaziergangs waren die Gimnazjum-Schüler, die die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten der alten Stadt Nowogrodziec detailliert beschrieben haben. Ein wichtiger Programmpunkt war auch das Treffen der Leiter beider Schulen und Betreuer sowie auch der Beschluss über die Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen den Schulen und Besprechung des Programms für ein weiteres Treffen der Jugend. Die Jugendlichen nahmen aktiv an Übungen teil, während deren sie auf Polnisch, Deutsch, Englisch oder „mit Händen und Füßen“ miteinander kommunizierten. Der Ausflug durch die Stadt hat Bildungsaspekte des Treffens mit Spielerischem verbunden. Die Jugendlichen brachten ihren neuen Freunden ihre Kultur und ihr Land näher.

Das Vorhaben wurde durch ein gemeinsames Mittagessen beendet und durch eine Feststellung einer der Schülerinnen“ „Der Tag war zu kurz!“ zusammengefasst. Alle Schüler warten schon auf das nächste Treffen.