Foto: Adam Symonowicz
„Ich bin bereit, mich damit abzufinden, dass Jugend weniger Geschichte für den Preis der Generationen will, die sich verstehen" – mit solch einer Feststellung überraschte der Professor der Geschichte Jan Rydel die Zuhörer der Diskussion, die wir am 15. April 2014 mit dem Institut für öffentliche Angelegenheiten in der Galerie MiTo in Warschau organisierten.
Er bezog sich damit auf die präsentierte Studie „Nachbarn kennenlernen! Wirkungen deutsch-polnischer Jugendbegegnungen auf die Teilnehmenden" des Instituts für öffentliche Angelegenheiten, woraus unter anderem folgt, dass die deutsche und polnische Jugend Übersättigung an historischen Themen während gemeinsamer Treffen empfindet.
Die Lehrerin Katarzyna Kałuszko gab zu, dass die Austauschorganisatoren im Programm tatsächlich oft zu viel unterbringen möchten. Sie fügte jedoch hinzu, dass Jugend gerne an Programmen teilnimmt, die scheinbar mit der Geschichte nicht verbunden sind, die aber an solch einem Ort stattfinden, der auf eine natürliche Weise die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit "erzwingt". Der Organisator von Austauschprogrammen in der Grenzregion Christoph Schneider sprach vom natürlichen Bedürfnis der Jugend, lokale Geschichte zu forschen und die Orte zu verstehen, die sie direkt umgeben. „Solche Aktivitäten sieht die Jugend nämlich nicht als Geschichtsunterricht, sie erreichen jedoch das von Organisatoren angesetzte Erkenntnisziel“, fasste die Mitautorin der Studie Dr. Agnieszka Łada vom Institut für öffentliche Angelegenheiten zusammen.
Eine rege Debatte lösten auch die Ergebnisse der Studie aus, die geringeres Wissen der deutschen Jugendlichen über Polen als umgekehrt zeigten. Christoph Schneider betonte die Bedeutung der Vorbereitungstreffen und freute sich, dass die Studie eindeutig ihren Wert auswiesen. Genauso wichtig ist die Zeit zu eigener Verfügung einzelner nationalen Gruppen, die ihnen hilft, die sie begleitende Emotionen zu besprechen und Missverständnisse zu klären. Katarzyna Kałuszko meint, dies sei eine Art „Sicherheitsventil” zur Entladung schlechter Stimmung.
Wie die Studie zeigt, am Austausch nehmen hauptsächlich Schüler der Schulen mit besserem Ruf und die aus sog. besseren Familien teil. „Es ist auch eine Herausforderung für Organisatoren der Begegnungen, um den Kreis der Teilnehmer auszuweiten, Jugend aus z.B. Berufsschulen und weniger wohlhabenden Familien zu erreichen“, appellierte Agnieszka Łada. Ihr stimmte Katarzyna Kałuszko zu, die aus eigener Erfahrung bestätigte, dass für solche Schüler der Austausch oft ein Fenster zur Welt und die einzige Gelegenheit ins Ausland zu fahren.
Die Analyse des Instituts für öffentliche Angelegenheiten und des deutschen Zentrums für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) aus Freiburg „Nachbarn kennenlernen! Wirkungen deutsch-polnischer Jugendbegegnungen auf die Teilnehmenden“ beruht auf Gesprächen mit einzelnen Personen und Gruppen von Teilnehmern der von uns geförderten Begegnungen junger Deutschen und Polen in den letzten 10 Jahren.
Die diesjährige Veranstaltung wird zum 19. Mal organisiert. Am Marktplatz findet am 21.-25. August die Keramikmesse statt, bei der über 100 Aussteller aus Bunzlau und Umgebung, aus In- und Ausland erwartet werden. Präsentiert und verkauft werden Keramikerzeugnisse: Nutzgegenstände, Kunst und Schmuck.
Der Automobilklub Zagłębie Turoszowskie in Zgorzelec lädt alle Liebhaber, Fans und alle anderen punkto Autosportarten positiv „verrückten” Personenzum Wettbewerbsautofahrt – KJS „PRIMA APRILIS” – Klubmeisterschaften des Automobilklubs Zagłębie Turoszowskie in Zgorzelec ein.
Am 18. April um 20:15 Uhr wird im Bunzlauer Kino "Forum" das Stück "Der letzte der feurigen Liebhaber" ausgestellt.
In den Tagen 5. und 7. Dezember 2017
fanden zwei ersten Begegnungen im Rahmen
des Projektes Deutsch-Polnische
Workshopsbegegnungen von
Schulklassen zum Th. „Lausitzer Sagen”
verbunden mit der Besichtigung vom
Lausitzer Museum.
Die Stadt Kowary endet langsam die Durchführung des Projektes „Stärkung der Freundschaft zwischen Schulen der Stadt Kowary und Vrchlabi". Das i-Tüpfelchen und gleichzeitig die Abschlussaktion stellt die Herausgabe des Stadtführers dar, welcher für Kinder entworfen wurde.
Basierend auf guten Erfahrungen in den letzten Jahren und auch in diesem Jahr beschloss die Gemeinde Nowogrodziec die aktive Kooperation mit dem deutschen Kindergarten "Zwergenland" in Königswartha fortzusetzen.
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