Nasz portal korzysta z informacji zapisanych za pomocą plików cookies. Więcej informacji

Nasz portal korzysta z informacji zapisanych za pomocą plików cookies, które pozwalają zwiększać Twoją wygodę. Z plików cookies mogą także korzystać współpracujący z nami reklamodawcy, firmy badawcze oraz dostawcy aplikacji multimedialnych. W przeglądarce internetowej można zmienić ustawienia dotyczące plików cookies. Dla Twojej wygody założyliśmy, że zgadzasz się z tym faktem, ale zawsze możesz wyłączyć tę opcję w ustawieniach swojej przeglądarki. Korzystanie z naszego serwisu bez zmiany ustawień dotyczących plików cookies oznacza, że będą one zapisane w pamięci komputera. Więcej informacji można znaleźć na stronie Wszystko o ciasteczkach.

JĘZYK POLSKI | DEUTSCH
Nyski Kulturalny Kulturalnik
deutsch- polnisches Projekt.
die Kultur, die Kunst, die Workshops,
die Vorführungen, die Ausstellungen, die Konzerte, die Folklore.
Heute: 19. Apr 2025 - Namenstag: Gerold, Emma, Leo, Timo

Geschichte interessant schmuggeln und Jugend gut vorbereiten – Schlüsse aus der Diskussion um die Studie über Jugend


Fot. NKK redaktionelle Material

Foto: Adam Symonowicz

„Ich bin bereit, mich damit abzufinden, dass Jugend weniger Geschichte für den Preis der Generationen will, die sich verstehen" – mit solch einer Feststellung überraschte der Professor der Geschichte Jan Rydel die Zuhörer der Diskussion, die wir am 15. April 2014 mit dem Institut für öffentliche Angelegenheiten in der Galerie MiTo in Warschau organisierten.

Er bezog sich damit auf die präsentierte Studie „Nachbarn kennenlernen! Wirkungen deutsch-polnischer Jugendbegegnungen auf die Teilnehmenden" des Instituts für öffentliche Angelegenheiten, woraus unter anderem folgt, dass die deutsche und polnische Jugend Übersättigung an historischen Themen während gemeinsamer Treffen empfindet.

Die Lehrerin Katarzyna Kałuszko gab zu, dass die Austauschorganisatoren im Programm tatsächlich oft zu viel unterbringen möchten. Sie fügte jedoch hinzu, dass Jugend gerne an Programmen teilnimmt, die scheinbar mit der Geschichte nicht verbunden sind, die aber an solch einem Ort stattfinden, der auf eine natürliche Weise die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit "erzwingt". Der Organisator von Austauschprogrammen in der Grenzregion Christoph Schneider sprach vom natürlichen Bedürfnis der Jugend, lokale Geschichte zu forschen und die Orte zu verstehen, die sie direkt umgeben. „Solche Aktivitäten sieht die Jugend nämlich nicht als Geschichtsunterricht, sie erreichen jedoch das von Organisatoren angesetzte Erkenntnisziel“, fasste die Mitautorin der Studie Dr. Agnieszka Łada vom Institut für öffentliche Angelegenheiten zusammen.

Eine rege Debatte lösten auch die Ergebnisse der Studie aus, die geringeres Wissen der deutschen Jugendlichen über Polen als umgekehrt zeigten. Christoph Schneider betonte die Bedeutung der Vorbereitungstreffen und freute sich, dass die Studie eindeutig ihren Wert auswiesen. Genauso wichtig ist die Zeit zu eigener Verfügung einzelner nationalen Gruppen, die ihnen hilft, die sie begleitende Emotionen zu besprechen und Missverständnisse zu klären. Katarzyna Kałuszko meint, dies sei eine Art „Sicherheitsventil” zur Entladung schlechter Stimmung.

Wie die Studie zeigt, am Austausch nehmen hauptsächlich Schüler der Schulen mit besserem Ruf und die aus sog. besseren Familien teil. „Es ist auch eine Herausforderung für Organisatoren der Begegnungen, um den Kreis der Teilnehmer auszuweiten, Jugend aus z.B. Berufsschulen und weniger wohlhabenden Familien zu erreichen“, appellierte Agnieszka Łada. Ihr stimmte Katarzyna Kałuszko zu, die aus eigener Erfahrung bestätigte, dass für solche Schüler der Austausch oft ein Fenster zur Welt und die einzige Gelegenheit ins Ausland zu fahren.

Die Analyse des Instituts für öffentliche Angelegenheiten und des deutschen Zentrums für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) aus Freiburg „Nachbarn kennenlernen! Wirkungen deutsch-polnischer Jugendbegegnungen auf die Teilnehmenden“ beruht auf Gesprächen mit einzelnen Personen und Gruppen von Teilnehmern der von uns geförderten Begegnungen junger Deutschen und Polen in den letzten 10 Jahren.

Antragsformular

Bitte füllen Sie das Feld

Bitte füllen Sie das Feld

Bitte füllen Sie das Feld Bitte geben Sie eine gültige E-Mail

Fotoreports

Videoprojekte

Neuigkeiten bei Facebook:
Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Polen und Sachsen 2007-2013 finanziert.
UE
NKK
Copyright Nyski Kulturalny Kulturalnik 2012
alle Rechte vorbehalten

Chwilówki Online Informacje Zgorzelec Agencja Social Media Wrocław

TIME: 0.2556