Filmtage im Grenzgebiet

Am 7. Mai um 19:00 Uhr beginnt im Gerhart Hauptmann-Theater in Zittau 11. Neißefilmfestival. Es werden Filme in 10 Grenzorte in Deutschland, Polen und Tschechien gezeigt.

Das Eröffnungsprogramm wird Klaus-Dieter Felsmann moderieren, und nach dem ersten Film „Der letzte Mensch" werden Ben Hamilton aus Berlin sowie DJ Meschugge aus Tel Aviv auftreten. Während des Festivals werden über 100 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme in den Kinos in Zgorzelec, in den deutschen Städten: Zittau, Großhennersdorf, Ebersbach, Mittelherwigsdorf und in tschechischen: Liberec, Rumburk und Hrádek nad Nisou. Die meisten Filme werden in die deutsche, polnische und tschechische Sprache gedolmetscht.

Das Festival wurde 2004 von einer Gruppe von Begeisterten rund um den Filmclub in Großhennersdorf ins Leben gerufen. Jedes Jahr zieht es über 3000 Zuschauer aus der ganzen Region an. Die Filmemacher wie Małgorzata Szumowska, Andrzej Jakimowski, Xawery Żuławski oder Andreas Dresen gehören zu den bisherigen Gästen und Gewinnern der Statuette des „Neißefisches”.

Eben um diesen Preis werden in diesem Jahr neun Produktionen wetteifern, jeweils drei aus Deutschland, Polen und Tschechien. Die trinationale Jury besteht aus Zuzana Bieliková aus Prag, Kornel Miglus von FilmPolska sowie Journalist Oliver Reinhard.

Die polnischen Filme, die am Wettbewerb teilnehmen, heißen: "Chce się żyć" von Maciej Pieprzyca, "Płynące wieżowce" von Tomasz Wasilewski und "Heavy Mental" von Sebastian Buttny.