Besuch der Schüler aus Königsbrück in Lubań

Am Montag, den 16. September 2013 empfingen die Schüler des Gimnazjums Nr. 1 in Lubań [dt. Lauban] ihre Gleichaltrigen aus der deutschen Mittelschule in Königsbrück im Rahmen des deutsch-polnischen Projektes „Via Regia: Erlebbares Europa- aus der Geschichte in die Zukunft".

Das Treffen wurde von Stowarzyszenie Południowo-Zachodnie Forum Samorządu Terytorialnego „Pogranicze” [dt. Verein Südwestliches Selbstverwaltungsforum „Pogranicze“] und Christlich-Soziales Bildungswerk Sachsen e.V. mit Unterstützung des Lausitzer Entwicklungszentrums organisiert.  

Das Hauptthema des Projektes ist eines der wichtigsten und ältesten Handelswegen Europas –Via Regia, der auch durch Lubań verläuft. Die Teilnahme am Projekt der Schule aus Lubań und Königsbrück ist nicht zufällig. Diese Städte verbindet nämlich miteinander nicht nur der Königsweg. Beide Orte befinden sich in der Oberlausitz. Königsbrück stellt das westliche und Lubań das östliche Tor dieser Region.  

Im Juni lernten die Schüler des Laubaner Gimnazjums Nr. 1 im Rahmen des Projektes „Via Regia“ Königsbrück kennen. Im September war der Gegenbesuch an der Reihe. Das Treffen in Lubań begann mit Integrationsübungen in der Schule. Die Spiele und Aufgaben ermöglichten das erste Eis zu brechen. Die Schüler bearbeiteten mit großem Engagement u.a. Karten von Deutschland und Polen. Den Hauptteil des Besuches machte eine gemeinsame Besichtigung der Stadt Lubań in deutsch-polnischen Gruppen aus. Die einzelnen Teams wurden von den Veranstaltern mit einer Stadtkarte und einem Fragebogen über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Lubań ausgestattet. Die Aufgabe bestand darin, dass sie während des gemeinsamen Spaziergangs durch die Stadt nach Antworten suchten. Nach dem Mittagessen kam die Zeit für eine Zusammenfassung der Arbeit in Gruppen. Alle deutsch-polnische Teams meisterten ihre Aufgaben hervorragend. Zum Abschluss des Treffens erwarteten die Schüler erneut Spiele in internationalen Gruppen. Viele Gelächter während der Übungen bestätigten, dass die Teilnehmer viel Spaß haben und „wo ein Wille ist, ist auch der Weg“ - unter Verwendung von Fremdsprachen, Händen oder Zeichnungen konnte man immer mit dem Freund oder der Freundin aus dem anderen Land kommunizieren und gemeinsam jede Aufgabe lösen.

Mehr Informationen über das Projekt „Via Regia: Erlebbares Europa- aus der Geschichte in die Zukunft”: http://www.viaregia.info/